Graf Friedrich Wilhelm Carl von Schmettau (1742-1806), war Gelehrter und Offizier unter Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III. Er legte ab 1780 um das Schloss Garzau einen Landschaftspark an, der heute völlig verwildert ist. In ihm ließ er 1784 eine Pyramide errichten, die nach seinem Tod als sein Mausoleum dienen sollte.
Die Pyramide aus Feldsteinen ist über außenliegende Rampen aus Ziegelsteinen begehbar, auf ihrer Spitze befindet sich ein Aussichtspavillon. Sie wurde nie als Mausoleum genutzt, da Graf Schmettau 1804 Garzau wieder veräußerte und stattdessen Schloss Köpenick als Wohnsitz erwarb. Begraben wurde Schmettau letztendlich auf dem Jacobsfriedhof in Weimar. Er verstarb an den Folgen einer schweren Verwundung, die er in der Schlacht bei Auerstedt erlitt.
Die Pyramide verfiel in der Folgezeit. Der Förderverein Pyramide und Schlosspark Garzau e.V. hat die überwucherte Ruine in den Jahren 2001 bis 2011 freigelegt und wieder aufgebaut. Nach abgeschlossener Restaurierung stellt sie ein eindrucksvolles Bauwerk dar. Zu erreichen ist sie von Garzau aus in ein paar Minuten zu Fuß.
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